Baby Wärmekissen tragen vor allem in der kühleren Jahreszeit zu einem erhöhten Wohlbefinden bei. Auch bei Bauchschmerzen oder Erkältungen leisten sie gute Dienste.
Weil Wärmekissen für Babys deutlich sicherer sind als die klassische Wärmflasche, sind sie als Wärmequelle deutlich besser geeignet. Durch die große Auswahl von Körnerkissen bis Wärme-Kuscheltier findet so jeder das passende Produkt.
Baby Wärmekissen kaufen – nützliche Wärmequelle zur Beruhigung des Kindes
Ein Wärmekissen für Babys gehört zu den wichtigen Accessoires, die zum Wohlbefinden des Nachwuchses beitragen. Sie dienen als praktische Wärmequelle, um das Kind mit wohltuender Wärme zu versorgen und zu beruhigen.
Das Kissen unterstützt Neugeborene und Säuglinge bei der Regulierung der Körperwärme. Bis zum Alter von einem Jahr fällt es den Kindern schwer, selbstständig ausreichend Wärme zu erzeugen. Das Wärmekissen empfiehlt sich in der kalten Jahreszeit als kuscheliger Begleiter in der Wiege.
Des Weiteren eignet sich das Heizkissen, um Beschwerden von Krankheiten, beispielsweise der Dreimonatskolik, zu lindern. Liegt es auf dem zarten Babybauch, wirkt die Wärme Magen-Darm-Problemen wie Krämpfen entgegen.
Aufgrund der vielseitigen Vorzüge gehört das Wärmekissen für viele Eltern zur Erstausstattung des Babys. Für welches Modell sich die Käufer entscheiden, hängt von den individuellen Ansprüchen sowie dem Verwendungszweck ab.
Welche Arten von Baby Wärmekissen gibt es?
Wärmekissen für Babys gibt es mit verschiedenen Füllungen und in zahlreichen Designs. Zu den gängigen Varianten gehören:
- Baby Kirschkernkissen: Mit Kirschkernen gefüllte Kissen stellen unter den Wärmekissen für Säuglinge den Klassiker dar. Die Kerne speichern Wärme schnell und geben sie in einem angenehmen Maß wieder ab. Aufgrund ihrer Größe ist ihr Gewicht jedoch nicht unerheblich. Daher sollten sich die Eltern für spezielle Baby-Kirschkernkissen, die kleiner und leichter als die regulären Exemplare ausfallen, entscheiden.
- Körnerkissen: Abhängig von der Anzahl der Größe und Struktur der Körner passen sich diese Kissen angenehm an die Körperform eines Menschen an. Für Babys eignen sich schmale Modelle mit einem geringen Gewicht.
- Kuscheltier Wärmekissen: Kissen in Tierform erfüllen neben ihrem praktischen Zweck die Funktion eines Spielzeugs. Der Nachwuchs ertastet dessen Form und schmiegt sich an dieses. Das kann ihn beruhigen und trösten. Die Größe und Art der Kuscheltier Wärmekissen unterscheidet sich. Damit es bei Bedarf auch vom Baby zur Seite geschoben werden kann, empfiehlt sich ein leichtes Exemplar, welches das Kind an sich drücken kann.
Was ist die beste Füllung für ein Baby Wärmekissen?
Neben Kirschkernen existiert eine Vielzahl an empfehlenswerten Füllungen für das Baby Wärmekissen. Zu diesen gehören:
- Dinkel: Um den Nachwuchs zu beruhigen und ihn mit einer entspannenden Wärme zu versorgen, empfehlen sich Dinkelkissen. Diese entpuppen sich während der Nachtruhe des Babys als eine angenehme Wärmequelle, die sich an dessen Körperform anpasst. Die Hersteller trocknen und entstauben die Füllung vor Verkauf des Kissens sorgfältig, sodass diese sich auch für allergische Babys eignen.
- Reis: Neben Kirschkernen gehört Reis zu den klassischen Füllungen für Baby-Wärmekissen. Die Körner speichern die Wärme für eine lange Zeit und geben sie gleichmäßig ab. Aufgrund der feinen Struktur sind Reiskissen sehr weich und leicht. Das erhöht den Komfort des Sprösslings.
- Raps: Rapssamen geben eine sanfte Wärme ab. Obgleich es sich um eine seltenere Füllung von Baby Wärmekissen handelt, trumpft sie mit einer hohen Qualität und Langlebigkeit auf.
- Buchweizen: Ausschließlich die Schale des Buchweizens kommt als Füllung für Wärmekissen zum Einsatz. Diese speichert die Wärme besonders lange, sodass sich die Wärmequelle für den Gebrauch über Nacht empfiehlt. Des Weiteren erweisen sich Buchweizenschalen als atmungsaktiv. Aufgrund der weichen Struktur kommen Kissen mit dieser Füllung als Kuscheltierersatz infrage.
- Johannisbeerkerne: Die Füllung punktet mit ihrer Weichheit. Die Kerne sind klein. Sie passen sich problemlos an die individuelle Körperform des Kindes an. Das geringe Gewicht ermöglicht es, das Wärmekissen vorsichtig auf dem Bauch des Babys zu platzieren.
Die Füllungen unterscheiden sich in der Körnergröße und damit im Komfort für den Nachwuchs. Vorwiegend der Einsatzzweck, die Verarbeitung und die Kosten bestimmen, für welche Variante sich die Eltern entscheiden.
Welche Wärmequellen sind für Babys nicht zu empfehlen?
Obgleich es Hersteller gibt, die mit elektrischen Heizkissen für Babys werben, fragen sich Eltern, ob diese Variante mit einem Sicherheitsrisiko einhergeht.
Die Eignung eines Wärmekissens mit Strombetrieb für Babys hängt von dessen Verarbeitung ab. Viele Modelle gehen mit einer Leistung zwischen 60 und 100 Watt einher.
Die Heizleistung erweist sich auf höchster Stufe als stark, sodass für Babys eine Verletzungsgefahr besteht. Die Heizkissen verfügen über individuelle Einstellungsmöglichkeiten. Mit Schiebe- oder Drehreglern stellen die Eltern eine Temperaturstufe ein.
Des Weiteren trumpfen hochqualitative Heizkissen mit einem Überhitzungsschutz auf. Dennoch eignen sie sich nicht für Babys. Kommt es zu einem Kurzschluss, stellt das elektrische Wärmekissen ein Sicherheitsrisiko dar.
Bei einer weiteren Wärmequelle fragen sich die Nutzer, ob diese sich für Babys eignet: die Wärmflasche. Die entspannte Wirkung der Wärme macht sie zu einem angenehmen Begleiter im Babybett. Dabei sollten die Eltern darauf achten, dass die Temperatur für den Nachwuchs nicht zu hoch ist.
Da die Wärmflaschen oft über ein dünnes Gehäuse und keine Temperaturregulierung verfügen, sehen viele Eltern vom Gebrauch ab. Spezielle Baby-Wärmflaschen stellen für die Sicherheit und das Wohlbefinden der Sprösslinge keine Gefahr dar.
Welches Obermaterial eignet sich für ein Baby Wärmekissen?
Als Obermaterial für ein Wärmekissen für Babys kommen natürliche Stoffe wie Baumwolle infrage. Das Material erweist sich als saugfähig und atmungsaktiv. Diese Eigenschaft beugt der Schimmelbildung im Inneren vor.
Zur Sicherheit des Säuglings ist ein empfehlenswertes Baby-Wärmekissen frei von Schadstoffen. Ein TÜV- oder OEKO-TEX®-Zertifikat gibt über die Qualität der Modelle Auskunft. Damit der Nachwuchs sich bequem an das wärmende Kissen anschmiegen kann, spielt eine kuschelweiche Oberfläche eine ausschlaggebende Rolle.
Wie kann man ein Baby Wärmekissen erwärmen?
Um das Wärmekissen für ein Baby zu erhitzen, benötigen die Eltern keinen Strom oder Batterien. Sie legen es zum leichten Aufwärmen auf die Heizung. Zu beachten ist, dass beispielsweise Kirschkernkissen dadurch nur lauwarm werden.
Die Mehrzahl der Hersteller empfiehlt, die Wärmekissen in der Mikrowelle zu erhitzen. Diese bringen die Füllungen effektiv auf die gewünschte Temperatur. Wieviel Watt das Wärmekissen verträgt, sollten Eltern den Herstellerangaben entnehmen.
Eine mit Wasser befüllte Schale in der Mikrowelle beschleunigt den Vorgang. Sie intensiviert die aufgenommene Wärme und sorgt gleichzeitig dafür, dass z. B. Kirschkerne nicht austrocknen.
Die Vielzahl der Füllungen gibt in Kombination mit Wärmedampf einen angenehmen Geruch ab. Dieser kann dabei helfen, den Nachwuchs zu beruhigen. Wie lange das Baby Wärmekissen in die Mikrowelle muss, hängt vom Füllmaterial ab. Die Hersteller geben oft individuelle Tipps.
Vor dem ersten Gebrauch erkundigen sich die Käufer über die Art der Füllung und ob diese schimmeln kann. In diesem Fall sollten sie das Kissen nach dem Erhitzen sorgfältig abtrocknen lassen.
Eine dritte Erwärmungsvariante stellt der Ofen dar. Diesen erhitzen die Nutzer für diesen Zweck mäßig und legen das Körnerkissen hinein. Bei mehreren Kuscheltier-Wärmekissen ist es notwendig, den Bezug im Vorfeld zu entfernen.
Was gibt es bei der Sicherheit von Baby Heizkissen zu beachten?
Zu den wichtigsten Faktoren beim Gebrauch eines Wärmekissens für Babys gehört die Sicherheit. Da elektrische Modelle oft mit einer hohen Heizleistung einhergehen, eignen sie sich nicht für kleine Kinder. Wärmen die Eltern diese mit einem Kirschkern- oder Körnerkissen, achten sie auf einen angenehmen Wärmegrad.
Die Haut von Säuglingen und Babys reagiert auf Hitze und Kälte empfindlicher als die von Erwachsenen. Folglich darf das Kissen nicht zu heiß sein, da für den Nachwuchs Verletzungsgefahr besteht.
Keinesfalls ist es angebracht, das Heizkissen in Kontakt mit der nackten Babyhaut zu bringen. Bevor sie es ihrem Sprössling auf den Bauch oder in die Wiege legen, empfiehlt es sich, das Kissen mit einem weichen Tuch zu umwickeln oder einen passenden Bezug zu verwenden.
Des Weiteren birgt eine starke Wärmeeinwirkung auf Dauer die Gefahr einer Überhitzung. Um das zu vermeiden, sollte das Kind nicht unbeaufsichtigt mit dem Wärmekissen bleiben.