Babys und Neugeborene bringen ihren Eltern eine Menge Freude. Doch die erste Zeit mit den Kleinen ist nicht immer angenehm – vor allem dann nicht, wenn die Windel gewechselt werden muss. Viele Eltern empfinden das Wickeln als unangenehm und belastend.
Da ist es wichtig, dass die täglichen Routinen so gut wie möglich erleichtert werden. Mit einem Windeleimer wird zumindest der unangenehme Geruch beseitigt.
Einen Windeleimer kaufen – so findet man den Richtigen
Es gibt zahlreiche unterschiedliche Windeleimer. Sie unterscheiden sich in Größe, Design und Funktion. Wer einen Windelmülleimer anschaffen möchte, muss vor allem die eigenen Bedürfnisse berücksichtigen. Die Anschaffung lohnt sich für alle Eltern, die sich vor allem durch den unangenehmen Geruch gestört fühlen.
Wie funktioniert ein Windeleimer?
Ein Windeleimer fängt die benutzten Windeln des Babys auf und vermeidet unangenehme Gerüche. Da der Eimer dicht verschlossen und mit speziellen Tüten gefüllt wird, kann der Geruch der vollen Windeln nicht nach außen dringen.
Das ist besonders praktisch, weil kleine Babys im Schnitt sechs bis zehn Mal pro Tag gewickelt werden müssen.Wer nicht gerade im Erdgeschoss wohnt, möchte nicht für jede Windel zur Mülltonne laufen. Und auch in der Nacht kann ein Windelmülleimer eine echte Erleichterung sein.
Der Windelmülleimer wird einfach mit passenden Nachfüllkassetten ausgestattet. Die enthaltenen Tüten bestehen aus einer speziellen Windelfolie, durch die der Geruch nicht nach außen dringen kann.
Einige Modelle können auch mit herkömmlichen Mülltüten befüllt werden. Dank des Windelmülleimers reicht es aus, die Windeln einmal täglich gesammelt zu entsorgen – eine echte Erleichterung für die Eltern!
Braucht man einen Windeleimer?
Ein Windelmülleimer ist sicher keine Pflichtanschaffung. Viele Eltern halten den Eimer für unnötigen Luxus, den sie für ihr Babyzimmer nicht brauchen. Doch dann haben sie sicher noch nicht mit einem speziellen Windeleimer gearbeitet. Denn die Vorteile liegen klar auf der Hand: Alle unangenehmen Gerüche bleiben im Eimer.
Das Zimmer des Kindes riecht immer frisch und es reicht aus, den Eimer einmal täglich zu leeren. Wer sich die ständigen Wege zur Mülltonne ersparen möchte, sollte sich also einen Windelmülleimer anschaffen.
Ein geruchsdichter Windeleimer – das sind die Vorteile
Der Windelmülleimer macht die tägliche Hygiene des Babys leichter. Statt nach dem Wickeln gleich zur Mülltonne zu laufen, kann Mama die dreckige Windel einfach unter dem Wickeltisch in den Eimer werfen. Sie hat sofort wieder die Hände für ihren kleinen Liebling frei. Und es gibt noch weitere Vorteile:
- Windeleimer mit Deckel lässt keine Gerüche austreten
- einmal am Tag ausleeren reicht
Diese Möglichkeiten gibt es
- Windeleimer mit Nachfüllkassetten: Einige Windeleimer werden mit speziellen Nachfüllkassetten bestückt. Diese fassen etwa 20 bis 30 Windeln und werden danach einfach ausgetauscht. Sie passen perfekt in den Eimer und bestehen aus einer speziellen Folie, die keine Gerüche nach außen dringen lässt. Allerdings müssen die Kassetten separat erworben werden und sind relativ kostspielig.
- Windeleimer ohne Kassetten: Es gibt auch die Möglichkeit, Windeleimer mit herkömmlichen Müllbeuteln zu nutzen. Diese bestehen jedoch nicht aus geruchsneutralem Material und lassen daher mehr Gerüche nach außen dringen. Ist der Windelmülleimer jedoch richtig dicht, riecht man die Windeln nur beim Öffnen des Eimers. Die Verwendung normaler Müllbeutel ist günstiger als die Verwendung spezieller Nachfüllkassetten.
Wie viele Windeln passen in eine Nachfüllkassette?
Bei einem Windeleimer ohne Kassetten gibt es keine Begrenzung. Er sollte geleert werden, wenn der Geruch zu stark wird. Eine Nachfüllkassette lässt keinerlei Gerüche heraus. Sie kann mit 20 bis 30 Windeln gefüllt werden. Doch auch wenn das Baby nicht so viele Windeln verbraucht, wird das tägliche Wechseln der Kassette aus hygienischen Gründen empfohlen.
So viele Windeln braucht ein Kind pro Tag
Vor allem in den ersten Lebensmonaten kann das Kind seinen Stuhlgang noch nicht kontrollieren. Deshalb wird die Windel etwa alle halbe Stunde feucht und sollte entsprechend häufig gewechselt werden. Bei einem Neugeborenen kommt man deshalb auf rund 8 bis 10 Windeln pro Tag.
Wenn das Kind etwas älter ist, wird sein Stuhlgang regelmäßiger. Entsprechend weniger muss das Kind gewickelt werden. Es ist aber immer wichtig, dass das Kleine nicht in einer vollen Windel liegt und seine Körperhygiene streng eingehalten wird.
Welche Größe sollte ein Windelmülleimer haben?
Da ein Baby bis zu 10 Windeln täglich verbraucht, sollte der Windelmülleimer eine entsprechende Größe haben. Die Nachfüllkassetten sind in der Regel so gestaltet, dass sie 20 bis 30 Windeln fassen. Wer nicht ausreichend Platz hat, kann natürlich auch einen kleineren Eimer wählen und diesen entsprechend häufiger leeren.
So reinigt man den Windeleimer richtig
Die Reinigung des Windelmülleimers ist nicht schwer. Da er mit einer Nachfüllkassette oder alternativ mit Müllbeuteln bestückt wird, wird der Eimer an sich nicht schmutzig. Eine intensive Pflege oder Desinfektion ist daher nicht zwingend notwendig.
Aus hygienischen Gründen und wegen eventueller Gerüche sollte der Eimer dennoch täglich mit einem Reinigungsmittel ausgewaschen werden. Das kann problemlos erledigt werden, wenn die Kassette oder der Beutel ohnehin ausgetauscht wird.
Alternativprodukte
Ein Windeleimer ist natürlich kein Muss. Wer den regelmäßigen Weg zur Mülltonne nicht scheut, kann auch ohne einen speziellen Eimer auskommen. Dann gibt es ein paar Alternativen.
- Mülleimer mit Deckel: Ein herkömmlicher Mülleimer mit Deckel kann natürlich ebenfalls verwendet werden, um die Windeln darin zu sammeln. Diese Mülleimer sind jedoch nicht geruchsdicht, was für die Eltern schnell zur Geruchsbelastung werden kann. Außerdem muss der Deckel mit den Händen geöffnet werden. Das ist nicht besonders hygienisch und auch etwas umständlich. Wer bereit ist, die Windeln häufig nach draußen zu bringen, kann mit einem normalen Mülleimer aber viel Geld sparen.
- Schwingdeckeleimer: Ein Schwingdeckeleimer ist leicht zu bedienen. Die Windel kann problemlos mit einer Hand eingeworfen werden. Allerdings gibt es hier überhaupt keinen Geruchsstopp, weil der Schwingdeckel den Eimer nicht sehr dicht verschließt. Wer sich an den Gerüchen nicht stört oder einen passenden Platz für den Eimer hat, findet mit dieser Variante eine günstige Alternative, die vielleicht ohnehin schon im Haushalt vorhanden ist.