Buggy-Fußsack – für warme Füßchen bei einer Spazierfahrt mit dem Buggy

Aktualisiert am: 11.05.2023

Abends oder zu Beginn der kalten Jahreszeit passiert es, dass der Nachwuchs in seinem Buggy zu frieren beginnt. Um ihn zu wärmen, empfiehlt sich ein Buggy Fußsack. Anders als der Name vermuten lässt, passen in diesen nicht nur die Füßchen des Kindes.
Teilweise reicht der wärmende Überzug bis zum Hals der Sprösslinge. Vorwiegend im Winter erweisen sich gefütterte Fußsäcke als vorteilhaft, um Baby und Kleinkinder im Buggy vor den Minusgraden zu schützen.

Buggy Fußsack kaufen – praktisches Accessoire, um die Sprösslinge warmzuhalten

Beginnen Kinder während des Spaziergangs im Buggy zu frieren, entwickelt sich die gemütliche Tour durch den Park oder die Stadt zur Tortur. Um den Nachwuchs vor Nässe und Kälte zu schützen, empfiehlt sich ein Buggy Fußsack.

In diesen hüllen die Eltern das Kind, damit keine kalte Luft an seine empfindliche Haut gelangt. Hochwertige Modelle verfügen über mehrere Verschlussmöglichkeiten, um den Stoff eng an den Körper des Sprösslings zu schmiegen. Dennoch sollte der Buggy Fußsack die Bewegungsfreiheit nicht einschränken.

Fühlt sich das Kind warm, sicher und geborgen, genießt es den Spaziergang an der frischen Luft, um neue Eindrücke zu sammeln.

Welcher Fußsack passt in welchen Buggy?

Wenige Hersteller von Fußsäcken beschränken die Kompatibilität ihrer Modelle auf eine Buggy-Marke. Bei der Mehrzahl der empfehlenswerten Modelle handelt es sich um einen Universal-Fußsack. Dieser kommt in verschiedenen Buggys zum Einsatz.

Damit der Nachwuchs bei einem Spaziergang sicher in seinem Transportmittel sitzt, stellt sich die Frage, wie Eltern den Fußsack im Buggy befestigen. Vorrangig gelingt dies mit Klettverschlüssen oder einem Fünfpunktgurt.

Welche Arten gibt es beim Buggy Fußsack?

Um ihren Nachwuchs bei einem Spaziergang mit dem Buggy vor Kälte und Schmutz zu schützen, stehen den Eltern unterschiedliche Fußsack-Arten zur Auswahl. Hauptsächlich unterscheiden sie sich in der Materialdicke und der Funktionalität:

  • Sommer-Fußsack: Fußsäcke für die Sommerzeit zeichnen sich durch atmungsaktive und luftdurchlässige Materialien wie Baumwolle aus. Der dünne Stoff schützt das Kind vor einer lauen Brise, ohne eine Überhitzung zu riskieren.
  • Winter-Fußsack: In der Winterzeit liegen die Außentemperaturen teilweise unter dem Gefrierpunkt, sodass der Nachwuchs in seinem Buggy eine wärmende Zusatzschicht benötigt. Gefütterte Winter-Fußsäcke aus Polyester trotzen kaltem Wind und Nässe, sodass das Kleinkind sich wohl und geborgen fühlen kann. Zusätzliche Verschlussmöglichkeiten erlauben es, den Stoff eng um den Körper des Sprösslings festzuziehen, sodass keine kalte Luft eindringen kann.
  • Zwei-in-eins-Fußsack: Dieser multifunktionale Fußsack kommt im Sommer sowie im Winter zum Einsatz. Es handelt sich um ein wendbares Modell, das auf einer Seite aus Baumwolle, auf der anderen aus Fleece besteht. Aufgrund der Vielseitigkeit geht er mit einer hohen Flexibilität einher. Beispielsweise ergibt sich die Möglichkeit, ihn bei Bedarf in eine Decke umzuwandeln.

Fragen sich Eltern, wie sie ihr Baby im Winter im Kinderwagen „einpacken“ sollten, können sie sich am Prinzip des Fußsacks orientieren. Der Nachwuchs braucht eine oder mehrere wärmende Schichten, die sich an seinen Körper schmiegen.

Als idealer Dresscode gilt der Zwiebellook. Eine oder mehrere Jacken wirken wie ein gefütterter Winter-Fußsack. Wird es dem Kind zu warm, können die Eltern eine Schicht entfernen.

Buggy Fußsack: Größe und Material

Bei der Wahl eines Fußsacks für ein Kleinkind spielt das Material eine entscheidende Rolle. Neben Thermo-Fußsäcken stehen Modelle aus synthetischen Leichtstoffen wie Polyester oder Nylon zur Auswahl. Die Mehrzahl der Modelle verfügt auf der Rückseite über einen Rutschschutz.

Hierbei handelt es sich um Noppen aus Gummi, die dem Kind im Buggy mehr Halt geben. Sommer-Fußsäcke bestehen zum Großteil aus weichen und leichten Stoffen wie Bio-Baumwolle. Neben der Bioqualität stellen Atmungsaktivität und Hautfreundlichkeit die kaufentscheidenden Faktoren dar.

Bei einem Winter-Fußsack genießen die Sprösslinge ein wärmendes Futter aus Fleece oder Lammfell. Bei der Kaufentscheidung ist es wichtig, auf einen Buggy Fußsack ohne Schadstoffe zu setzen. Als empfehlenswert gelten Modelle, die OEKO-TEX®-zertifiziert sind.

Neben Buggy-Fußsack-Material gilt es, die Funktionalität des Modells unter die Lupe zu nehmen. Um das Kind im Buggy zu sichern, sollte der Fußsack beispielsweise Gurtschlitze, die mit einem Fünfpunktgurt kompatibel sind, aufweisen.

Des Weiteren achten die Käufer auf die Größe des Buggy Fußsacks. Das gewünschte Modell muss sowohl zur Körpergröße des Kindes als auch zum Buggy selbst passen. Idealerweise ist der Buggy Fußsack flexibel verstellbar oder ein sogenanntes mitwachsendes Modell.

Die Mehrzahl der im Handel verfügbaren Modelle empfiehlt sich für Kinder von zweiten bis zum fünften Lebensjahr. Auch für Babys und jüngere Kleinkinder sind passende Fußsäcke erhältlich.

Ab wann kommt ein Fußsack im Buggy zum Einsatz?

Der Buggy Fußsack ist nutzbar, sobald das Kind im Buggy Platz nehmen kann. Entsprechende Kinderwagen empfehlen sich für Kleinkinder ab sechs Monaten bis einem Jahr. Für jüngere Sprösslinge empfiehlt sich als Alternative der Fußsack für die Babyschale.

Wie lange die Kinder den Fußsack im Buggy benötigen, hängt von ihrem Alter und Bewegungsdrang ab. Beginnen die Kinder zu laufen, wird der Buggy zunehmend uninteressant – und damit auch der Buggy Fußsack.

Gute Tipps, um den Fußsack zu waschen

Fußsäcke schützen den Nachwuchs vor Kälte und Schmutz. In der Folge sammeln sich innen wie außen Verunreinigungen oder Rückstände von Körperflüssigkeiten wie Schweiß. Im Buggy verspeiste Snacks und Getränke tun ihr Übriges zu den Verunreinigungen, denen ein Buggy Fußsack regelmäßig ausgesetzt ist.

Empfehlenswerte Buggy Fußsäcke sind idealerweise bei 30° oder 40° C in der Maschine waschbar und trocknen schnell. Bevor sie nach der Reinigung wieder in Benutzung gehen, prüfen die Eltern, ob die Innenseite vollständig trocken ist. Andernfalls riskieren sie bei ihrem Nachwuchs kalte Füße und im Fußsack Schimmelbildung.

Fußsack oder Decke im Buggy – was hält den Nachwuchs am besten warm?

Ob für das Kind im Buggy eine einfache Decke oder ein Fußsack die bessere Wahl darstellt, hängt von seinen individuellen Bedürfnissen ab. Für Sprösslinge, die schnell frieren, erweist sich eine Decke schnell als zu dünn. Im Gegensatz zu einem Buggy Fußsack gibt es bei ihr keine Verschlussmöglichkeiten.

Folglich dringt kalte Luft durch die offenen Bereiche ein. Der Vorteil besteht in der Flexibilität und der Bewegungsfreiheit, die eine Decke bietet. Für Kleinkinder mit einem hohen Bewegungsdrang erweist sie sich als gute Wahl. Dabei kann die Decke jedoch leicht herunterfallen.

Fühlt sich der Nachwuchs eingeengt, schlagen die Eltern die Decke zurück. Damit besteht gleichzeitig die Chance, eine Überhitzung zu vermeiden. In der Sommerzeit erweist sich eine Baumwoll- oder Fleecedecke als gute Alternative zum Fußsack. Im Winter sollten die Eltern zu einem gefütterten und verschließbaren Buggy Fußsack greifen.

Alternativprodukte

Nicht für alle Kinder stellt ein Buggy Fußsack die beste Lösung gegen kalte Füße dar. Vorwiegend Sprösslinge mit einem starken Bewegungsdrang fühlen sich von der wärmenden Hülle schnell eingeengt. Hier sind zwei Alternativen, damit sie bei kühleren Temperaturen nicht frieren müssen:

  • Kinderwagen Einschlagdecke: Hierbei handelt es sich um eine wattierte Decke, die ein empfehlenswertes Pendant zum Fußsack darstellt. Sie besticht durch eine hohe Flexibilität und einfache Handhabung. Um den Nachwuchs zu wärmen, umwickeln ihn die Eltern mit der Decke. Steigt die Temperatur, ist die eingeschlagene Kinderwagendecke schnell zu öffnen. Die Mehrzahl der Produkte besteht aus weichen, wärmeisolierenden und dennoch atmungsaktiven Stoffen.
  • Kuschel- oder Fleecedecke: Eine Kuscheldecke findet sich in jedem Kinderzimmer. Sie besteht aus Wolle, Fleece oder Flanell und steht in unterschiedlichen Größen zur Auswahl. Das bietet die Chance, die Decke an die individuellen Bedürfnisse des Sprösslings anzupassen. Bei lauen Abenden oder einer kühlen Brise verrichten die Decken problemlos ihren Dienst. Bei niedrigen Temperaturen besteht die Gefahr, dass der Nachwuchs dennoch friert.