Mit einem Baby Schwimmring können Baby sicher und mit Spaß erste Planschversuche unternehmen. Neben der Gewöhnung der Kleinen an das nasse Element fördern die aufblasbaren Schwimmlernhilfen gleichzeitig Motorik und Gleichgewichtssinn.
Sie sind in der Regel aus einem schadstoffarmen Kunststoff gefertigt und sollten für eine erhöhte Sicherheit über mehrere Luftkammern und glatte Nähte verfügen. Wir werfen einen Blick auf die unterschiedlichen Typen der Baby Schwimmringe und worauf bei einem Kauf geachtet werden sollte.
Baby Schwimmring kaufen – worauf sollte geachtet werden?
Grundsätzlich ermöglichen Baby Schwimmringe Kindern im Alter zwischen drei Monaten und vier Jahren das Einüben erster Bewegungsabläufe im Wasser. Die Schwimmhilfen sind aufblasbar und lassen sich nach der Nutzung ohne Luft kompakt wieder verstauen.
Ein Baby Schwimmring sollte unbedingt aus einem schadstoffarmen Material bestehen sowie durch doppelte Luftkammern und ein geprüftes Ventil hohe Sicherheit garantieren. Das passende Modell sollte abhängig vom individuellen Verwendungszweck und dem Alter und der Größe des Kindes erworben werden.
Welche Baby-Schwimmring-Typen gibt es?
Baby Schwimmringe lassen sich in drei Oberkategorien einteilen. Sie unterscheiden sich in erster Linie anhand der Art, wie das Baby im Schwimmring gesichert wird.
- Baby Halsring: Ein Baby Floatingring ist für die Allerkleinsten konzipiert. Bereits ab einem Alter von drei Monaten können die Säuglinge mit einem solchen Halsring ihren Kopf sicher über Wasser halten, ein Umkippen oder Untertauchen ist nicht möglich. Der Baby Schwimmring wird wie ein Kragen um den Hals des Kindes gelegt und mit einer Schnalle befestigt, die Weite lässt sich bei den meisten Modellen individuell einstellen. Er soll nach Ansicht seiner Befürworter die Muskulatur stärken und hohen Tragekomfort gewährleisten. Der spezielle Baby Schwimmreifen sieht sich jedoch auch Kritik gegenüber. Die vertikale Position des Kindes soll die Wirbelsäule und Bänder schädigen können. Zudem könne durch die Positionierung direkt um den Hals der Baby Schwimmring eine Art Vakuum erzeugen und besonders für Säuglinge bis zu einem Alter von fünf Monaten gefährlich sein.
- Schwimmring mit Sicherheitsgurt: Hier liegt das Kind mit seinem gesamten Oberkörper auf dem Ring und kann seine Beine frei im Wasser bewegen. Er eignet sich insbesondere für Kleinkinder, die ihr Gleichgewicht noch nicht perfekt halten können, und fördert damit die Balance und Beweglichkeit des Kindes. Der Schwimmring mit Sicherheitsgurt dient gleichzeitig als erster wirklicher Schwimmtrainer, denn die liegende Position des Kindes ist eine Vorstufe zum späteren Brustschwimmen. Der Sicherheitsgurt sollte sich in jedem Fall stufenlos einstellen und exakt an die Körpermaße des Kindes anpassen lassen. So wird ein Kippen zur Seite oder nach vorne oder gar ein komplettes Herausrutschen des Kindes vermieden. Allerdings soll das Kind sich auch wohlfühlen! Eine zu enge Einstellung des Haltesystems ist daher auch nicht förderlich. Spätestens aber nach ein oder zwei Versuchen wird sich die richtige Weite gefunden haben.
- Schwimmsitz: Der Name verrät es bereits: Hier sitzt das Kind in seinem Baby Schwimmring. Insofern richtet sich diese Variante an Kleinkinder, die auch an Land bereits selbstständig und sicher sitzen können. Das Kind streckt seine Beine durch zwei in einen Sitz integrierte Löcher und genießt somit großen Bewegungsspielraum seiner Arme und Beine. Sicher gehalten wird das Kleinkind durch eingearbeitete Sitzhilfen. Einige Produkte bieten zusätzlich Griffe zum Festhalten oder eine Rückenlehne.
Als besondere Varianten finden sich Baby Schwimmringe mit Dach auf dem Markt. Dieses ist in der Regel abnehmbar und bietet bei strahlendem Wetter den benötigten Schutz vor der Sonne.
Zur Freude des Kindes werden einige Baby Schwimmringe auch in Form eines Tieres angeboten. Diese nimmt jedoch keinen Einfluss auf die Sicherheit oder Qualität des Baby Schwimmreifens.
Welche Größe passt zu welchem Alter?
Um Spaß für das Kind und eine sichere Verwendung des Baby Schwimmringes zu gewährleisten, sollte dieser in Größe und Funktion dem Alter des Kindes angepasst sein. Er darf auf keinen Fall zu groß sein, um ein Herausrutschen des Kindes zu verhindern.
Einige Hersteller geben als Altersangabe für ihre Baby Halsringe bereits den Zeitpunkt direkt nach der Geburt an. Obwohl ein Baby Floatingring für Neugeborene und Säuglinge entwickelt wurde, wird eine Nutzung grundsätzlich erst ab einem Alter von drei Monaten empfohlen.
Bei einem Baby Schwimmring mit Sitz sollten der innere Durchmesser wie auch die Größe der Beinlöcher der Körpergröße des Kindes angepasst sein. Zudem sollte das angegebene Maximalgewicht nie überschritten werden.
Grundsätzlich werden Baby Schwimmringe bis zu einem Alter von vier Jahren eingesetzt, danach hat das Kind an dieser Art Badehilfe in der Regel keinen Spaß mehr. Die Länge der Haltbarkeit eines Baby Schwimmrings richtet sich auch nach seiner Einsatzhäufigkeit. Bei vielfacher Verwendung sollte das Material unbedingt regelmäßig auf poröse Stellen untersucht werden.
Die Sicherheit ist beim Baby Schwimmring besonders wichtig
Eine hohe Sicherheit ist das A und O bei einem Baby Schwimmring. Säuglinge und Kleinkinder sind besonders empfindlich und schutzbedürftig. Das Material eines Baby Schwimmrings sollte insofern unbedingt schadstofffrei sein.
Vertraut werden kann hier auf Zertifikate unabhängiger Testinstitute wie einem TÜV-, CE- und GS-Siegel. Ein weiterer Indikator für eine hohe Sicherheit ist die Einteilung des Schwimmreifens in mehrere Luftkammern. Die einzelnen Ringe werden dabei separat mit Luft befüllt und verschlossen.
So hält der Baby Schwimmring das Kind auch dann noch über Wasser, sollte eine der Kammern beschädigt werden und Luft ausströmen. In der Regel kann die Stabilität jedoch nicht lange gehalten werden, sodass Eltern das Badevergnügen in diesem Falle dennoch abbrechen sollten.
Auch durch das Sicherheitsventil sollte keine Luft ausströmen können. Das Mundstück, über das der Baby Schwimmring aufgeblasen wird, sollte nur beim Aufblasen nach außen abstehen. Danach muss es in den Ring hineingedrückt werden. So kann das Kind ihn weder in den Mund nehmen, noch an ihm hängen bleiben und sich verletzen.
Welches Material wird für Schwimmringe verwendet?
Baby Schwimmringe müssen grundsätzlich aus ungiftigen PVC-Materialien gefertigt sein. Hersteller werben häufig mit Zertifikaten, die Schadstofffreiheit (z. B. BPA-frei, Pthalat-frei) bescheinigen. Diesen Modellen sollten Eltern immer den Vorzug geben, weil Schadstoffe im Kunststoff die Gesundheit des Baby beeinträchtigen können.
Der Kunststoff sollte für eine ausreichende Widerstandsfähigkeit mindestens 3 mm in seiner Dicke messen. Auch eine glatte Verarbeitung der Schweißnähte ist ein Zeichen für ein qualitativ hochwertiges Produkt.
Grundsätzlich gilt, dass Eltern auch beim sichersten Baby Schwimmring ihr Kind immer beaufsichtigen sollten.
Alternativprodukte
Baby Schwimmringe eignen sich bereits für Säuglinge. Ist das Kind schon zu ersten Schwimmzügen in der Lage, stehen neben einem Baby Schwimmring weitere Schwimmhilfen zur Auswahl.
- Baby Schwimmflügel: Schwimmflügel gelten als absolute Klassiker. Sie werden als Paar angeboten, jeweils über einen Arm gezogen und dann erst aufgeblasen. Auch sie sollten weder zu eng sitzen noch rutschen. Moderne Baby Schwimmflügel sind für eine erhöhte Sicherheit mit Doppelkammersystemen ausgestattet. Sie geben dem Kind allerdings einzig an den Oberarmen Auftriebskraft, sodass die Kleinen eine fast senkrechte Position im Wasser einnehmen. Für erste Schwimmversuche eigenen sie sich daher nur bedingt. Auch die Bewegungsfreiheit kann durch große Schwimmflügel beeinträchtigt werden. Kippen die Kinder kopfüber nach vorne, können sie sich selten selber wieder aufrichten. Eine moderne Variante der Schwimmflügel sind sogenannte Schwimmscheiben, die mit Luft und Schaumstoff gefüllt sind.
- Schwimmgürtel: Mit einem enganliegenden Schwimmgürtel um die Hüfte können Kinder ihre ersten Schwimmzüge ohne jede Behinderung erlernen. Die Schwimmhilfen erlauben bei gleichzeitigem Auftrieb die benötigte Armfreiheit. Schwimmgürtel mit mehreren Blöcken können individuell an die Schwimmfähigkeit des Kindes angepasst werden. Je weniger Blöcke am Gurt verbleiben, desto mehr müssen die Kleinen sich aus eigener Kraft an der Wasseroberfläche halten.