Baby Luftbefeuchter – Der kleine Helfer für das optimale Raumklima

Aktualisiert am: 17.05.2023

Die Luftfeuchtigkeit in vielen Räumen ist oft viel zu niedrig. Die trockene Luft kann vor allem bei Babys zu gesundheitlichen Schwierigkeiten führen, da die Kleinen noch besonders anfällig für Infektionen sind. Ein Baby Luftbefeuchter schafft hier einfach und schnell Abhilfe und sorgt für die optimale Luftfeuchtigkeit und ein angenehmes Raumklima.

Unsere Empfehlung:

Baby Luftbefeuchter kaufen – Welche Aspekte sind dabei zu beachten?

Wer einen Raumbefeuchter kaufen möchte, um seinem kleinen Liebling die optimalen klimatischen Bedingungen zu schaffen, sollte dabei im Besonderen auf die folgenden Dinge achten:

  • Lautstärke: Produkttests haben ergeben, dass vor allem die Lautstärke im Betrieb der Wasserverdampfer sehr unterschiedlich ausfallen kann. Damit die Babys gut schlafen können, sollte daher vor allem auf diesen Aspekt großes Augenmerk gelegt werden. Modelle, die mit Ultraschall funktionieren, arbeiten in der Regel besonders leise.
  • Energieverbrauch: Ebenfalls sehr unterschiedlich fällt der Energieverbrauch der Baby Luftbefeuchter aus. Ein vermeintlich günstiges Produkt in der Anschaffung kann so schnell zur dauerhaften Kostenfalle werden. Auf alle Fälle sollten die Raumbefeuchter mit einer Auto-Stopp-Funktion ausgestattet sein. Das bedeutet, sie schalten sich automatisch ab, sobald der Wassertank kein Wasser mehr enthält.
  • Kapazität: Die Größe des Raumes, in dem der Wasserverdampfer seine Dienste leisten soll, spielt beim Kauf ebenfalls eine entscheidende Rolle. Aus diesem Grund ist bei den Herstellerangaben unbedingt darauf zu achten, für welche Raumgröße der Baby Luftbefeuchter geeignet ist. Auch eine Überdimensionierung ist hier nicht sinnvoll, sondern verschwendet nur unnötige Energie. Bei den meisten Modellen kann die Stärke am Gerät reguliert werden. Manche Modelle zeigen zusätzlich die aktuelle Temperatur und die Raumfeuchtigkeit an.
  • Beleuchtung: Viele Geräte sind zusätzlich mit LED-Lichtern ausgestattet, die während des Betriebes in unterschiedlichen Farben leuchten können. Das sorgt für eine heimelige Atmosphäre im Raum, die den Winzlingen dabei hilft, besser einzuschlafen.

Ist der Einsatz eines Baby Luftbefeuchters sinnvoll?

Der Einsatz eines Baby Luftbefeuchters ist nur dann sinnvoll, wenn die Luftfeuchtigkeit, in der sich die Kleinen aufhalten, zu niedrig ist. Die Feuchtigkeit in den entsprechenden Räumen sollte dabei zwischen 40 und 60 Prozent liegen, als optimaler Wert für die Kleinen (wie auch für Erwachsene) gilt eine Luftfeuchtigkeit von 50 Prozent.

Feststellen lässt sich dieser Wert sehr einfach mit einem Hygrometer, das für ein paar Euro beispielsweise in einem Online Shop erworben werden kann. Viele handelsübliche Thermometer zeigen zusätzlich zur Temperatur auch die Luftfeuchtigkeit an. Viele Luftbefeuchter zeigen den Wert gleich direkt auf einem Digital-Display auf dem Gerät an und können für eine Testmessung deshalb ebenfalls herangezogen werden.

Ist die Luftfeuchtigkeit zu niedrig, besteht die Gefahr von unterschiedlichen gesundheitlichen Beschwerden:

  • Austrocknen der Haut und der Schleimhäute
  • geschwollene und/oder trockene Augen
  • Müdigkeit
  • Atemwegsbeschwerden
  • Risiko für Infektionen

Daher sollte im Bedarfsfall immer ein Raumbefeuchter zur Verfügung stehen.

Wie funktioniert ein Luftbefeuchter?

Die sogenannten Dampfluftbefeuchter sind mit einem Wassertank ausgestattet, der vor dem Betrieb mit Wasser befüllt werden muss. Im Betrieb wird das Wasser von dem Raumbefeuchter bis an den Siedepunkt erhitzt.

Der so entstehende Dampf wird durch ein Gebläse im Raum verteilt. Dadurch erhöht sich die Feuchtigkeit im Raum.

Können Baby Luftbefeuchter gesundheitsschädlich sein?

Unterschiedliche Medien berichten davon, dass die Raumbefeuchter bei ihren Einsätzen eher schaden als helfen. Sie begründen das damit, dass durch den Einsatz der Geräte erhöhte Gefahr von Schimmelbildung in zu feuchten Räumen besteht. Die Luftbefeuchter können außerdem Keimen einen Nährboden bieten und Sporen von Pilzen und Bakterien an die Raumluft abgeben.

Diese Gerüchte stimmen zum Teil. Genau aus diesem Grund ist besonders auf die korrekte Handhabung der Baby Luftbefeuchter zu achten. Wenn der Raum bereits eine hohe Feuchtigkeit aufweist, ist der Einsatz kontraproduktiv und erhöht den Wert nur noch zusätzlich. Das kommt vermehrt in der warmen Jahreszeit oder in Räumen mit sehr vielen Pflanzen vor. Deshalb sollte vor dem Einsatz immer die Feuchtigkeit mit einem Hygrometer gemessen werden.

Die Keime entstehen, wenn die Wasserverdampfer nicht ordentlich in regelmäßigen Abständen gereinigt werden. Manche Geräte haben bereits einen automatischen Reinigungsmodus integriert, die manuelle Pflege ab und zu schadet jedoch auch hier nicht.

Auf keinen Fall sollte für die Reinigung Desinfektionsmittel verwendet werden, da dieses in weiterer Folge auch wieder an die Raumluft abgegeben wird und besonders Babys, die mit dem Atmen Schwierigkeiten haben, Probleme bereitet. Deshalb ist es sinnvoll, die Geräte mit einem weichen Tuch, heißem Wasser und ein wenig Seife, Essig oder einer Zitrone zu reinigen.

Sind die Wasserverdampfer auch mit Duft erhältlich?

Von selbst erzeugen die Baby Luftbefeuchter keinen Duft. Allerdings können in die meisten Geräte ein paar Tropfen eines ätherischen Öles nach freier Wahl zum Wasser hinzugefügt werden und so auch als Aroma Diffuser verwendet werden.

Doch Vorsicht: Bei Babys sollte darauf lieber verzichtet werden, da ätherische Öle wie Menthol zum Teil sogar lebensgefährlich sein können. Besondere Vorsicht ist darüber hinaus geboten bei Düften wie Kampfer, Eukalyptus, Orangen, Zitronen, Nelken.

Wenn es also auch noch so verlockend ist und die Aromatherapie auf Erwachsene sehr entspannend wirkt, sollte der Tank zum Wohl und zur Sicherheit der Kleinen nur mit Wasser befüllt werden.

Was ist der Unterschied zwischen einem Luftbefeuchter und einem Luftreiniger?

Ein Luftreiniger wird sehr oft auch unter der Produktbezeichnung „Ionisator“ angeboten und nimmt die Luft im Raum auf, reinigt sie durch einen Filter und gibt sie dann wieder in den Raum ab. Dabei werden die unterschiedlichsten Schadstoffe wie beispielsweise Staub, Pollen, Viren und Bakterien und Tierhaare eliminiert. Sie eignen sich vor allem für Allergiker und sind für den Betrieb in geschlossenen Räumen geeignet.

Ein Luftbefeuchter hingegen sorgt lediglich dafür, dass die Luftfeuchtigkeit im Raum erhöht wird. Diese Raumbefeuchter sind im Normalfall nicht mit einem Filter ausgestattet und reinigen die Luft auch nicht.

Grundsätzlich können sich beide Geräte gut ergänzen und auch gemeinsam eingesetzt werden, um so eine saubere Raumluft mit ausreichend Feuchtigkeit zu schaffen. Einige Geräte kombinieren auch beide Funktionen miteinander.

Worum handelt es sich bei einem Mini Luftbefeuchter?

Diese Wasserverdampfer wurden so konzipiert, dass sie sehr einfach auf Reisen mitgenommen werden und so auch in Hotelräumen oder Wohnwagen für das optimale Raumklima sorgen können.

Viele dieser Raumbefeuchter können mit Batterien, einem integrierten Akku oder anhand einer USB-Schnittstelle betrieben werden. Sie entfalten jedoch oftmals nur in der unmittelbaren Umgebung ihre Wirkung und können nicht mit der Leistung größerer Baby Luftbefeuchter mithalten.

Alternativprodukte

Wer keinen klassischen Baby Luftbefeuchter kaufen möchte, hat die Möglichkeit, auf Produkte mit ähnlichen Eigenschaften zurückzugreifen:

  • Ungiftige Grünpflanzen: Pflanzen haben ebenfalls die Eigenschaft, dass sie die Feuchtigkeit im Raum erhöhen können. Durch die Fotosynthese verwandeln sie darüber hinaus die verbrauchte Atemluft in saubere und sehr sauerstoffreiche Luft. Beispielsweise sind Hibiskus, Geldbaum, Kanarische Dattelpalme, Korbmarante, Pantoffelblume, Steckenpalme und Zwergpalme ungiftig und daher bedenkenlos einsetzbar. Die Pflanzen verbessern nicht nur die Luft im Raum, sondern sorgen vor allem für eine stimmungsvolle Umgebung, die durch kein technisches Gerät ersetzt werden kann.
  • Passive Verdampfer für Heizung und Fensterbank: Alternativ zu den Raumbefeuchtern, die mit Strom betrieben werden, gibt es auch Modelle, die ohne Energiezufuhr funktionieren. Diese sogenannten passiven Verdampfer sind mit einem Tank ausgestattet und werden auf die Heizung oder die Fensterbank platziert. Sie enthalten meistens einen Schwamm aus einem Stoff- oder Papiergemisch, der das Wasser aufnimmt und es in weiterer Folge langsam an den Raum abgibt. Mit ihrer hohen Verdunstungsleistung schaffen sie es auch ohne Strom, die Feuchtigkeit im Raum zu erhöhen.
  • Wäsche in der Wohnung aufhängen: Ein altes Hausmittel, um die Feuchtigkeit in der Wohnung zu erhöhen, ist einfach, die Wäsche im jeweiligen Raum aufzuhängen. Bei Anwendung dieser Strategie sollte die Luftfeuchtigkeit im Raum jedoch unbedingt vorher mit einem Hygrometer gemessen werden. Denn wenn der Raum ohnehin bereits sehr feucht ist, begünstigt die feuchte Wäsche die Schimmelbildung.