Fläschchen geben – Was man über das Füttern und die Zubereitung wissen muss

Aktualisiert am: 07.12.2021

Wenn die Mutter aus gesundheitlichen Gründen nicht stillen kann oder das Baby die Brust verweigert, muss es mit der Flasche gefüttert werden. Viele Eltern entscheiden sich außerdem für eine kombinierte Ernährung mit Brust und Flasche, damit auch der Vater das Baby füttern kann.

Aus dem Fläschchen kann das Baby wahlweise mit Muttermilch oder mit Babynahrung gefüttert werden. In diesem Artikel erklären wir, wie man Muttermilch für die Flasche abpumpen kann, welche Babynahrung für das Baby geeignet ist und was man zum Thema Fläschchen geben sonst noch benötigt.

Stillen und Fläschchen geben

Dass Muttermilch die ideale Ernährung für das Baby ist, haben wir bereits in unserem Artikel über das Stillen erklärt. Manchmal ist es aber nicht möglich, dass das Baby die Muttermilch direkt aus der Brust aufnehmen kann.

Erschöpfung des Babys oder eine Erkrankung der Mutter können ebenso für Probleme beim Stillen sorgen, wie anatomische Besonderheiten im Mund des Babys. Was auch immer der Grund für Probleme beim Stillen ist: In vielen Fällen kann die Muttermilch auch aus der Flasche gegeben werden.

Mit abgepumpter Muttermilch kann das Baby überall dort gefüttert werden, wo das Stillen für die Mutter keine Option ist. Außerdem gibt ein Fläschchen mit Muttermilch Familienangehörigen die Möglichkeit, die Mutter beim Füttern zu entlasten.

Weil das Baby wegen seines kleinen Magens gerade in den ersten Lebenswochen nur wenig Nahrung aufnehmen kann, muss es sehr häufig gefüttert werden. Diese Aufgabe wird mithilfe des Fläschchens auch gerne vom Vater übernommen.

Weil das Stillen mit der Brust für das Baby deutlich anstrengender ist als die Aufnahme des Fläschchens, sollte man sich beim Zufüttern mit der Flasche anfangs von seiner Hebamme beraten lassen. Einige Babys lassen sich problemlos zwischen Brust und Flasche abwechseln, während andere Babys schnell das Fläschchen bevorzugen und die Brust dann verweigern.

Diese sogenannte Saugverwirrung kann dazu führen, dass das Baby früher abgestillt wird, als ursprünglich beabsichtigt. Wer das Stillen nicht mit der Flasche ersetzen, sondern nur ergänzen möchte, sollte das Fläschchen deswegen wohlüberlegt verwenden.

Mütter, die nur wenig Muttermilch produzieren, müssen häufig zusätzlich Babynahrung aus der Flasche füttern, damit das Baby satt werden kann. Hier stehen verschiedene neben dem Fläschchen verschiedene Alternativen zur Verfügung, die das Risiko einer Saugverwirrung reduzieren.

Einige dieser Lösungen haben wir bereits in unserem Artikel über das Stillen vorgestellt.

Muttermilch aus dem Fläschchen geben

In den ersten Wochen nach der Geburt verändert die Muttermilch mehrmals ihre Zusammensetzung. Direkt nach der Geburt wird das sogenannte Kolostrum produziert. Diese Form der Muttermilch ist dickflüssiger und gelblicher als die normale Muttermilch. Ihre Nährstoffzusammensetzung unterscheidet sich ebenfalls.

Die Muttermilch aus der Zeit des Wochenbettes eignet sich deswegen nur bedingt, um sie auf Vorrat abzupumpen und beispielsweise einzulagern oder einzufrieren. Sobald sich die Zusammensetzung jedoch stabilisiert hat, ist regelmäßiges Abpumpen der Muttermilch kein Problem mehr.

Wer regelmäßig Muttermilch aus der Flasche füttern möchte, wird die Vorteile einer Milchpumpe sehr zu schätzen wissen. Mit diesem Gerät geht das Abfüllen der Milch einfach und schnell von der Hand. Zur Wahl stehen manuell betriebene oder elektrische Modelle.

Über die Vor- und Nachteile von Milchpumpen und deren Verwendung berichten wir in einem anderen Blogartikel. Hier erklären wir auch, welches Modell sich für welche Bedürfnisse am besten eignet.

Abgepumpte Muttermilch ist bei Zimmertemperatur nur etwa vier Stunden haltbar. Im Kühlschrank kann die Nahrung etwa 72 Stunden lang aufgehoben werden. Muttermilch eignet sich außerdem zum Einfrieren.

In einem Gefrierfach mit einer Temperatur von -18° C (***-Gefrierfach) kann sie bis zu einem halben Jahr lang gelagert werden. Bei kleineren Mengen Muttermilch kann sie direkt in einem gefrierfesten Fläschchen eingefroren werden.

Alternativ stehen sogenannte Muttermilchbeutel zur Verfügung. Wer größere Mengen abpumpen und einfrieren möchte, ist mit dieser platzsparenden und kostengünstigen Lösung am besten beraten.

Vor dem Füttern muss eingefrorene Muttermilch aufgetaut werden. Am schonendsten gelingt dies im Wasserbad. In diesem kann die Milch schnell auf die gewünschte Temperatur gebracht werden. Alternativ eignet sich auch ein Fläschchenwärmer zum Auftauen von Muttermilch.

Von der Mikrowelle sollte man beim Auftauen von Muttermilch Abstand halten. Hier besteht das Risiko, dass die Nahrung wertvolle Inhaltsstoffe wie beispielsweise Lysozym oder IgA (Immunglobulin A) verliert.[1] Diese Nährstoffe sind wichtig für den Aufbau des Immunsystems und machen einen der größten Vorteile von Muttermilch aus.

Wie bei allen Nahrungsmitteln gilt: Einmal aufgetaut, darf die Muttermilch nicht wieder eingefroren werden. Auch mehrfaches Aufwärmen kann die Bildung von Bakterien fördern und sollte vermieden werden.

Babynahrung aus der Flasche

Wenn das Füttern von Muttermilch für Mutter und Baby keine Option ist, stellt Milchpulver zum Anrühren die beste Alternative fürs Baby dar. Auch wenn Säuglingsnahrung nicht die gleichen gesundheitlichen Vorteile für das Baby hat wie Muttermilch, ist sie als Alleinlösung ausreichend und in allen Fällen auch alternativlos.

Aus hygienischen und ernährungsphysiologischen Gründen sollte das Baby nicht mit selbst angerührten Rezepturen gefüttert werden. Auch von einer vegetarischen oder veganen Ernährung des Säuglings mit beispielsweise Soja-, Mandel- oder Reismilch muss dringend abgeraten werden.[2]

Mindestens eine Packung Säuglingsnahrung sollte Teil der Erstausstattung sein. Auf diese Weise ist man für den Ernstfall vorbereitet, falls die Mutter spontan erkranken sollte und das Baby nicht mehr stillen kann.

Wer das erste Mal Milchpulver fürs Baby kauft, wird von der großen Auswahl überfordert sein. Verschiedene Sorten, Packungsgrößen und Marken füllen ganze Regalmeter in Super- und Drogeriemärkten. Die richtige Wahl der optimalen Säuglingsnahrung ist jedoch gar nicht so schwer.

Alle Milchpulver unterliegen den gleichen strengen Kontrollen[3] und werden regelmäßig auf ihre Inhaltsstoffe hin untersucht und bewertet. Verschiedene Qualitätssiegel versprechen dabei zusätzlich, dass die Mindestanforderungen in bestimmten Bereichen eingehalten wurden.

Bio-Siegel

Viele Milchpulver sind seit der Einführung des Bio-Siegels im Jahr 2001 mit diesem Qualitätsmerkmal ausgestattet.[4] Das Bio-Siegel wird vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz an jene Produkte vergeben, die die Anforderungen an einen ökologischen Landbau erfüllen.

Staatliche Kontrollen sorgen dafür, dass Babynahrung mit Bio-Siegel frei von Kunstdünger, chemischen Pestiziden und Gentechnik ist. Nutztiere, die in der Herstellung von Milchpulver mit Bio-Siegel eine Rolle spielen, sind zudem artgerecht gehalten.

Verbandssiegel

Die Siegel von Verbänden wie Bioland oder Demeter werden nur an Hersteller vergeben, die besonders strenge Vorgaben bei der Herstellung von Babynahrung erfüllen. Mit dem Verbandssiegel ausgezeichnete Produkte erfüllen – je nach Verband – über das Bio-Siegel hinausgehende Qualitätsansprüche.

Diese streng kontrollierten Milchpulver gelten als besonders hochwertig und gut kontrolliert. Folgende Verbandssiegel garantieren eine hohe Qualität und Sicherheit der damit ausgezeichneten Lebensmittel

  • Naturland
  • Biokreis
  • Gäa
  • Bioland
  • Ecovin
  • Biopark
  • Ecoland
  • Demeter

Verschiedene Sorten – Welches Milchpulver braucht mein Baby?

Alle großen Markenhersteller führen mehrere Sorgen Milchpulver in ihrem Sortiment. Bis auf wenige spezielle Ausnahmen werden Milchpulver in fünf verschiedenen Sorten angeboten. Sie unterscheiden sich in ihrer Nährstoffzusammensetzung und sind so nicht alle für jedes Baby und alle Altersstufen gleich gut geeignet.

Die große Auswahl ermöglicht es aber, für jedes Baby die optimale Anfangs- oder Folgenahrung zu finden. Am besten lässt man sich hier von seiner Hebamme oder vom Kinderarzt beraten.

PRE-Milch

Mit PRE-Nahrung können alle Säuglinge vom ersten Lebenstag an gefüttert werden. Das Milchpulver enthält Laktose als einziges Kohlenhydrat und ist damit der Muttermilch am ähnlichsten.[5] PRE-Nahrung hat eine ähnliche Konsistenz und auch ihr Eiweißgehalt ist auf die Bedürfnisse des Säuglings abgestimmt.

Mit PRE-Milch kann das Baby die ersten fünf Lebensmonate gefüttert werden. Sie eignet sich außerdem zum Zufüttern, wenn das Stillen allein nicht ausreicht. Laut der Bundeszentrale für Ernährung ist die PRE-Nahrung für das gesamte erste Lebensjahr geeignet. Eine Umstellung auf Folgenahrung ist nicht unbedingt notwendig.[6]

Babys, die nur schwer zunehmen, sollten nicht frühzeitig auf 1er-Nahrung umgestellt werden, sondern weiter mit PRE-Nahrung gefüttert werden. Diese verbleibt nicht so lange im Magen-Darm-Trakt, sodass das Baby in 24 Stunden mehr davon aufnehmen kann.

Dies ist deswegen sinnvoll, weil der Energiegehalt beider Sorten nahezu identisch ist (ca. 70 kcal/ 100 ml). Weil die PRE-Nahrung jedoch weniger lange sättigt und schneller verdaut wird, kann das Baby so im Laufe des Tages eine größere Menge davon trinken und damit auch mehr Kalorien verwerten.

HA-Nahrung

Allergiegefährdete Babys sollten mit HA-Nahrung gefüttert werden. Diese Milchpulver sind hypoallergen gefertigt und reduzieren so das Risiko von Allergien beim Baby. HA-Nahrung wird immer dann benötigt, wenn Hebamme oder Kinderarzt die Verwendung empfehlen.

Ist ein Elternteil oder ein Geschwisterkind Allergiker und wird das Baby nicht gestillt, ist HA-Nahrung in vielen Fällen die richtige Wahl. HA-Nahrung ist als PRE-Milch und als 1er Nahrung erhältlich, sodass das Baby im ersten Lebensjahr problemlos mit hypoallergener Nahrung gefüttert werden kann.

1er-Nahrung

Die 1er-Nahrung oder Anfangsmilch enthält im Gegensatz zur PRE-Nahrung mehrere verschiedene Kohlenhydrate. Durch den höheren Gehalt an Stärke ist sie etwas dickflüssiger und wir vom Darm langsamer verdaut.

Obwohl 1er-Nahrung fast die gleiche Anzahl an Kilokalorien hat wie PRE-Nahrung, sättigt sie länger und ist damit besonders gut geeignet für Babys, die mit PRE-Nahrung nicht satt werden.

Dass das Baby in den ersten Lebensmonaten häufig trinken möchte, ist jedoch noch kein Anzeichen dafür, dass es nicht satt wird. Weil Babys Magen nur kleine Nahrungsmengen fassen kann, muss es entsprechend häufig gefüttert werden.

Erst wenn das Baby dauerhaft mehr als einen Liter PRE-Nahrung in 24 Stunden benötigt, sollte man eine Umstellung auf 1er-Nahrung in Erwägung ziehen. Den Wechsel der Sorte sollte man mit dem Kinderarzt oder mit der Hebamme abstimmen, damit die Entscheidung den Bedürfnissen des Babys optimal entspricht.

Als Faustregel gilt: Das Baby sollte so lange wie möglich mit PRE-Nahrung gefüttert werden, weil diese der Muttermilch am ähnlichsten ist. 1er Nahrung enthält im Gegensatz zur Muttermilch Stärke, für deren Verdauung das Baby bestimmte Verdauungsenzyme benötigt.

Die Bildung dieser Verdauungsenzyme wird bei der Gabe von 1er-Nahrung beschleunigt. Vorteil des Stärkegehaltes ist, dass die Nahrung länger satt macht. PRE- und 1er-Nahrung können ab dem ersten Lebenstag bis zur Vollendung des ersten Lebensjahres gefüttert werden.

2er-Nahrung

Die 2er-Nahrung oder Folgemilch enthält noch mehr Stärke als die 1er-Milch und kann ab dem sechsten Lebensmonat gefüttert werden. Sie kann Zusatzstoffe und Aromen enthalten und eignet sich nur für Babys, die bereits Beikost erhalten.

Mit der Muttermilch hat die 2er-Nahrung nicht mehr so viel Ähnlichkeit wie die Anfangsnahrung. Sie wird trotzdem gerne von Eltern verwendet, die den Eindruck haben, dass ihr Baby nicht richtig satt wird.

2er-Nahrung enthält nur geringfügig mehr Kalorien als PRE- oder 1er-Nahrung, dafür jedoch mehr Proteine und verschiedene Kohlenhydrate wie Glucose, Maltose und unter Umständen auch Kristallzucker.[7]

Wer sich für das Füttern von 2er-Nahrung entscheidet, sollte ein Produkt wählen, das mit möglichst wenig Zusatzstoffen auskommt. Auch die Angabe zum Lebensalter sollte genau beachtet werden. Viele Hersteller geben an, dass 2er-Nahrung ab dem sechsten bis siebten Lebensmonat geeignet ist.

Das bedeutet jedoch nicht, dass zu diesem Zeitpunkt eine Umstellung erfolgen muss. Im Gegenteil eignet sich Folgenahrung nur dann für das Baby, wenn es bereit für Beikost ist. Die Angabe zum Lebensalter stellt also eher den frühestmöglichen Zeitpunkt für eine Umstellung auf Folgenahrung 2 dar.[8]

3er-Nahrung

Für Babys ab dem zehnten Lebensmonat empfiehlt die Lebensmittelindustrie die 3er-Nahrung. Auch diese Sorte zeigt in ihrer Zusammensetzung Unterschiede zur Muttermilch. Häufig finden sich in der Inhaltsstoffliste eine größere Menge an Kilokalorien (bis zu 80 kcal/ 100 ml) und Proteinen sowie Zuckerzusatz und Aromen.

Größter Vorteil der 3er-Nahrung ist das noch bessere Sättigungsgefühl beim Baby. Die 3er-Nahrung ist deutlich sämiger, enthält mehr Stärke und verbleibt so lange im Magen-Darm-Trakt. Viele Eltern berichten, dass 3er-Nahrung ihr Baby zufriedener macht.

Eltern sollten beim Kauf von Folgemilch 2 und 3 im Hinterkopf behalten, dass sich die Nährstoffzusammensetzung von Muttermilch oft monatelang nicht oder nur minimal verändert. Eine ständig wechselnde Nährstoffzusammensetzung der Ernährung, wie man sie mit den Umstellungen auf 2er- und 3er-Nahrung verursacht, ist für das Baby nicht notwendig[9].

Viele Kinderärzte und Experten sind sich deswegen einig, dass Folgenahrung auch für reine Flaschenkinder nicht erforderlich ist. Idealerweise sollten ungestillte Kinder mit PRE- und 1er-Nahrung gefüttert werden und ab der zweiten Hälfte des ersten Lebensjahres schonend an Beikost gewöhnt werden.

Das Ziel sollte sein, dem Baby bis zum ersten Geburtstag die Teilnahme am gemeinsamen Familienessen zu ermöglichen. Weil 3er Folgenahrung erst ab dem 10. Lebensmonat fürs Baby geeignet ist, kann sie den vollständigen Einstieg in die Familien-Mischkost verzögern. Außerdem steht sie in Verruf, das Risiko für Übergewicht zu erhöhen. [10]

Das Netzwerk „Gesund ins Leben“ des Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) geht sogar so weit, Folgenahrung 3 als vollständig unerwünscht zu bezeichnen.[11]

Milchpulver zubereiten

Die EG-Richtlinie gibt vor, dass für die Zubereitung von verzehrfertigen Mahlzeiten aus allen Baby-Milchpulvern nur der Zusatz von Wasser erforderlich sein darf.[12] Weil das Leitungswasser in Deutschland ein streng kontrolliertes Lebensmittel ist[13], kann es bis auf sehr wenige Ausnahmen zur Zubereitung von Babynahrung verwendet werden.

Wer dennoch Flaschenwasser für die Säuglingsmilch verwenden möchte, sollte auf ein kohlensäurearmes oder stilles Mineralwasser zurückgreifen, das die Bezeichnung „Zur Herstellung von Säuglingsnahrung geeignet“ trägt.

Die Obergrenzen für zahlreiche Mineralstoffe werden in der Verordnung über natürliches Mineralwasser, Quellwasser und Tafelwasser aufgeführt. So darf Babywasser folgende Grenzwerte nicht übersteigen[14]

  • Sulfat: 240 mg/l
  • Natrium: 20 mg/l
  • Nitrat: 10 mg/l
  • Nitrit: 0,02 mg/l
  • Fluorid 0,7 mg/l
  • Mangan: 0,05 mg/l

Für die Zubereitung und das Verfüttern von Säuglingsnahrung benötigt man neben dem Pulver selbst und Wasser eine Möglichkeit zur Erwärmung des Wassers, ein Fläschchen mit passendem Sauger und einen Messlöffel zur Dosierung des Pulvers.

Vor dem Anrühren sollten zunächst die Hände gründlich gewaschen werden. Auch die Arbeitsfläche sollte vor der Zubereitung gereinigt werden. Ob das Wasser vor der Verwendung abgekocht werden muss, hängt von der Wasserqualität und dem Zustand der Wasserleitungen und Armaturen ab.

Flaschenwasser sollte nach Anbruch immer abgekocht werden. Wichtig ist auch, dass jedes Fläschchen frisch zubereitet werden muss. Für unterwegs oder für die Nacht eignet sich deswegen eine Thermosflasche mit heißem Wasser. So muss vor dem Füttern nur noch das heiße Wasser in das Fläschchen gegeben werden.

Achtung: In der Thermoskanne darf nur das reine Wasser warmgehalten werden. Keinesfalls darf fertig angerührte Babynahrung über mehrere Stunden in deiner Thermosflasche verwahrt werden. In der warm gehaltenen Milch können sie gefährliche Keime bilden, die beim Baby schwere Magen-Darm-Infektionen auslösen können.

Das Pulver kann man hingegen schon vorher in das saubere, trockene Fläschchen portionieren. Wasser und Pulver können so auch unterwegs schnell und einfach im Fläschchen durch Schütteln gut vermischt werden.

Der Packungsanleitung kann man entnehmen, welche Menge Milchpulver mit welcher Wassermenge angerührt werden muss. Die meisten Packungen enthalten einen Messlöffel, mit dem das genaue Anmischen problemlos und ohne weitere Hilfsmittel möglich ist.

Vor dem Füttern muss das fertige Fläschchen auf Trinktemperatur abkühlen. Idealerweise hat die Babynahrung beim Füttern die gleiche Temperatur wie Muttermilch (37° C). Ganz genau lässt sich die ideale Temperatur mit einem Thermometer einstellen.

Alternativ testet man das Fläschchen an der Innenseite des Handgelenkes. Die Milch sollte sich warm aber nicht heiß anfühlen. Das Fläschchen muss sich problemlos mit der Hand anfassen lassen.

Die Mikrowelle ist für die Zubereitung von Babys Fläschchen weniger geeignet. Sie erhitzt den Flascheninhalt ungleichmäßig und kann zu einer Fehleinschätzung der tatsächlichen Temperatur führen. Verbrühungen können hier die Folge sein.

Wer sich bei der Zubereitung von Flaschennahrung mehr Komfort wünscht, kann auf einen Fläschchenwärmer zurückgreifen. Diese praktischen, elektrischen Geräte eignen sich für das Aufwärmen von Muttermilch, angerührtem Milchpulver und Breigläschen und ermöglichen dank einer Temperaturanzeige die gradgenaue Erwärmung von allen Nahrungsmitteln fürs Baby.

Flaschen und Sauger

Für das Füttern mit der Flasche benötigt man passende Flaschen und Sauger. Diese sind in verschiedenen Größen und aus verschiedenen Materialien erhältlich und müssen zu den Bedürfnissen des Babys passen.

Während man sich bei der Form oder Farbe seinen persönlichen Vorlieben hingeben kann, sollte man vor allem bei der Wahl des richtigen Saugers den Herstellerangaben vertrauen.

Fläschchen aus Glas oder Kunststoff?

Einige Fläschchen und Sauger sollten bereits Teil der Erstausstattung sein. Sollte die Mutter erkranken und nicht stillen können, ist so die Ernährung des Babys fürs Erste gesichert.)

Ob die Fläschchen aus Glas oder Kunststoff gefertigt sein sollen, ist vor allem eine Frage der persönlichen Vorlieben. Fläschchen aus beiden Materialien sind in verschiedenen Größen erhältlich.

Babyflaschen aus Glas sind hoch hitzebeständig und fast immer sowohl für die Spülmaschine als auch die Mikrowelle geeignet. In einigen Babyflaschen aus Glas lässt sich außerdem Muttermilch problemlos einfrieren.

Bei Glasflaschen kann man sich außerdem sicher sein, dass sie frei von Schadstoffen sind und keine Weichmacher enthalten. Größter Nachteil von Babyflaschen aus Glas ist jedoch, dass sie nicht bruchfest sind.

Sie sollten deswegen vor jeder Verwendung auf Absplitterungen kontrolliert werden. Glasflaschen sind außerdem schwerer und deswegen weniger komfortabel, wenn das Baby ein langsamer Esser ist.

Babyflaschen aus Kunststoff machen den größten Anteil der im Handel erhältlichen Fläschchen aus. Sie sind leicht, bruchfest und deswegen vor allem gut für unterwegs geeignet. Wenn das Baby beginnt, die Flasche selbst halten zu wollen, sollte diese immer aus Kunststoff sein.

Babyfläschchen aus Kunststoff verkratzen leichter als Glasflaschen und bieten so Bakterien eine leichte Angriffsfläche. Sie müssen deswegen entsorgt werden, wenn sie sichtbar zerkratzt sind.

Beim Kauf muss man außerdem darauf achten, dass der Kunststoff frei von Schadstoffen ist. Vor allem Weichmacher und BPA (Bisphenol A) können vom Fläschchen in die Nahrung übergehen.

Ob sie schädlich für die Gesundheit sind, ist bisher nicht abschließend geklärt. Trotzdem darf BPA in Babyflaschen seit 2011 nicht mehr enthalten sein.[15]

Die richtige Form und Größe für Babyflaschen

Handelsübliche Babyflaschen aus Glas oder Kunststoff sind in vielen verschiedenen Größen und Formen erhältlich. Weil Neugeborene zu jeder Mahlzeit nur etwa 50 – 70 ml Nahrung zu sich nehmen können, ist die kleinste Flaschengröße für sie zunächst ausreichend. Wer jedoch in der Erstausstattung nur auf die kleinen Flaschen setzt, muss ziemlich schnell auf die folgende Flaschengröße umsteigen.

Sind die Fläschchen zu groß, kühlt die Milch zu schnell in ihnen aus. Deswegen haben wir in unserem Artikel zur Erstausstattung Fläschchen mit 250 ml Fassungsvermögen empfohlen. Diese eignen sich für Neugeborene und Säuglinge bis zu einem Alter von etwa fünf Monaten.

Wer sich für diese Flaschengröße entscheidet, hat mit der Erstausstattung bereits für die nächsten Monate vorgesorgt und erzielt so auch beim Kauf teurerer, hochwertiger Flaschen ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Die Flaschengröße sollte also immer in Abhängigkeit von der Trinkmenge pro Mahlzeit gewählt werden. Je nach Alter kann man pro Mahlzeit etwa von folgenden Trinkmengen ausgehen

  • 1. Tag: ca. 30 ml
  • 2. Tag: ca. 40 ml
  • 3. Tag: ca. 50 ml
  • 5. Tag: ca. 70 ml
  • 6. Tag: ca. 80 ml
  • 1. – 8. Woche: 100 ml
  • 2. – 3. Monat: 130 ml
  • 4. Monat: 170 ml
  • 5. Monat: 200 ml
  • Ab 6. Monat: max. 400 ml

Sobald zur Milchnahrung auch Beikost angeboten wird, variiert die Milchmenge pro Mahlzeit stark und hängt auch davon ab, ob zu jeder Mahlzeit Brei oder andere Nahrung angeboten wird. Auch die Menge der angebotenen Beikost beeinflusst die Trinkmenge pro Mahlzeit stark.

Weil die benötigte Nahrungsmenge von den individuellen Bedürfnissen des Babys abhängt, sollten diese Mengenangaben nur zur Orientierung herangezogen werden. Ist man sich unsicher, ob das Baby ausreichend oder zu viel trinkt, sind immer die Hebamme oder der Kinderarzt der richtige Ansprechpartner.

Die Form des Fläschchens kann nach den persönlichen Vorlieben gewählt werden. Beim Kauf kann man sich da von seinen persönlichen Vorlieben leiten lassen. Wichtig ist, dass das Fläschchen gut in der Hand liegt und dass es sich problemlos reinigen lässt.

Problematisch sind hier nur die Fläschchen, deren Seiten zu Handgriffen ausgeformt sind. Diese Fläschchen sind beliebt bei Babys, die ihre Flasche beim Trinken selbst halten möchten. Der Nachteil ist jedoch, dass diese Fläschchen zum Dauernuckeln verleiten und so das Kariesrisiko erhöhen.

Außerdem sind die geschwungenen Handgriffe von innen nur sehr schwer erreichbar, sodass sich hier schnell Nahrungsreste absetzen. Diese bieten einen Nährboden für Keime und Bakterien und können so Babys Gesundheit gefährden.

Auch der Flaschenhals ist je nach Fläschchen unterschiedlich geformt. Modelle mit weiter Öffnung lassen sich besonders einfach befüllen und sind auch bei der Reinigung sehr praktisch.

Der richtige Sauger

Neben einem auslaufsicheren Verschluss gehört zu jedem Milchfläschchen auch ein Sauger. Diese sind ebenfalls in verschiedenen Größen erhältlich und aus Latex oder Silikon gefertigt.

Für Neugeborene und Babys bis zu einem Alter von einem halben Jahr ist ein Sauger der Gr. 1 ausreichend. Diese Größe zeichnet sich durch eine relativ kleine Saugöffnung aus, sodass das Baby beim Trinken etwas Kraft aufwenden muss, um die Milch aus der Flasche aufzunehmen.

Ist die Öffnung im Sauger zu groß, besteht die Gefahr, dass das Baby beim Trinken zu viel Luft aufnimmt. Hier können Koliken die Folge sein. Außerdem erhöht eine zu große Trinköffnung das Risiko, dass sich das Baby beim Füttern verschluckt.

Erst wenn das Baby beim Trinken ungeduldig wird und sichtlich frustriert über die geringe Nahrungsmenge ist, sollte man auf den nächstgrößeren Sauger umsteigen. Dies ist meist ab dem fünften oder sechsten Lebensmonat der Fall.

Neben der Größe spielt auch das Material des Saugers eine entscheidende Rolle. Latex- und Silikonsauger sind grundsätzlich beide gleich gut fürs Baby geeignet und haben beide ihre Vor- und Nachteile.

Babys mit Latexallergie haben hier jedoch keine Wahl: Für sie kommt nur die Silikonvariante in Frage. Für alle anderen Babys gilt, dass sie in der Regel eine Vorliebe für eines der beiden Materialien entwickeln. Der Favorit passt dabei in der Regel besonders gut zur Anatomie im Mund und befriedigt das Saugbedürfnis des Babys.

Latexsauger gelten als etwas strapazierfähiger, können jedoch beim Auskochen oder Sterilisieren mit der Zeit klebrig werden. Das Material altert schneller als Silikon und wird von vielen Eltern auch als optisch weniger ansprechend empfunden.

Silikonsauger hingegen sind in der Regel aus klarem, transparentem Kunststoff und sind wenig anfällig für lichtbedingte Veränderung. Sie altern langsamer als Latexsauger, sind dafür jedoch empfindlicher gegen mechanische Einflüsse. Das hypoallergene Material wird von vielen Eltern aufgrund seiner Weichheit und seiner Optik bevorzugt.

Diese Sauger bekommen schneller Risse und Löcher, wenn sie mit Babys ersten Zähnen in Berührung kommen. Silikonsauger müssen deswegen in der Regel etwas häufiger ersetzt werden als Latexsauger.

Weiteres nützliches Zubehör rund ums Fläschchen geben

Auch wenn ein Fläschchenwärmer nicht zwingend erforderlich ist, kann er vor allem nachts gute Dienste leisten und für das zuverlässige und schnelle Zubereiten eines ideal temperierten Fläschchens wertvolle Dienste leisten.

Genau wie eine manuelle oder elektrische Pumpe zur Gewinnung von Muttermilch kann so der Komfort immer wiederkehrender Aufgaben rund um das Füttern mit dem Fläschchen deutlich erhöht werden.

Ähnliches gilt auch für einen Sterilisator. Selbstverständlich können die Milchfläschchen und Sauger auch auf herkömmliche Weise im Kochtopf sterilisiert werden. Ein Spülgang in der Spülmaschine reicht selbst bei 65° C nicht aus.

Zur Reinigung können spülmaschinenfeste Fläschchen jedoch durchaus in den Geschirrspüler gegeben werden. Anschließend kocht man sie konventionell im Kochtopf aus. Alternativ können die Flaschen in einem speziellen Sterilisator keimfrei gemacht werden.

Wichtig ist, dass jegliche Trinkutensilien, Schnuller und alle Gegenstände, die das Baby in den Mund nimmt, sterilisiert werden. Dabei handelt es sich nicht um übertriebene Hygiene, sondern um eine notwendige Maßnahme, um das Baby vor krankmachenden Keimen zu schützen.

Ab einem Lebensalter von etwa einem halben Jahr ist das Immunsystem dann weit genug gereift, um das Baby besser vor Infektionen zu schützen. Zu diesem Zeitpunkt ist es ausreichend, die Fläschchen nach jeder zweiten oder dritten Verwendung zu sterilisieren.

Fläschchen geben leicht gemacht

Viele Hinweise und Tipps aus unserem Artikel über das Stillen lassen sich auch auf das Füttern mit dem Fläschchen übertragen. Am besten klappt das Füttern mit der Flasche in einer ruhigen, entspannten Atmosphäre.

Anders als beim Stillen sind Mutter und Baby beim Fläschchen geben nicht so sehr in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Dies bietet mehr Raum für Abwechslung und auch die Möglichkeit, dass der Vater oder die Großeltern das Füttern übernehmen können.

Auch beim Füttern mit der Flasche können die Eltern ihre Bindung zum Baby stärken. Mit viel Augen- und Körperkontakt verbunden, ist das Füttern mit der Flasche keineswegs dem Stillen unterlegen.

Bei der richtigen Haltung kann man sich zunächst an den klassischen Stillpositionen orientieren. Beispielsweise bietet die Wiegeposition mit leicht erhöhtem Kopf einen ausgiebigen Körperkontakt und reduziert gleichzeitig das Risiko, dass sich das Baby verschluckt.

Viele Eltern wechseln beim Füttern die Seite, wenn das Fläschchen halb leer ist. Dies beugt beim Elternteil Ermüdungserscheinungen vor und simuliert gleichzeitig – wie beim Stillen – den Wechsel von der einen Brust zur anderen.

Zu Beginn kann man außerdem den Suchreflex des Babys auslösen, indem man ihm nicht einfach den Sauger in den Mund steckt, sondern beispielsweise sanft mit diesem über die Wange streicht. Dreht das Baby den Kopf und zeigt Hungerzeichen, kann man mit dem Sauger die Lippen berühren.

Das Baby wird nun seinen Mund öffnen und beginnen, Saugbewegungen zu machen. Nun weiß man, dass es bereit für die Nahrungsaufnahme ist. Der Sauger wird vorsichtig in den Mund des Babys geschoben. Wie weit, entscheidet das Baby in der Regel selbst.

Keinesfalls sollte man versuchen, den Sauger weiter als vom Baby gewünscht vorzuschieben. Mit seinen kräftigen Saugbewegungen und seiner Zunge kann es selbst entscheiden, welche Position der Sauger im Mund idealerweise einnehmen soll.

Beim Geben der Flasche sollte man darauf achten, dass der Sauger vollständig mit der Milch gefüllt ist. So verhindert man, dass zu viel Luft in den Sauger und damit auch in Babys Magen gerät. Die Flasche muss also entsprechend aufrecht gehalten werden.

Wenn das Baby einige Monate alt ist, wird es anfangen, aktiv nach der Flasche zu greifen. Auch wenn es dann alleine in der Lage ist, aus der Flasche zu trinken, sollte es dabei nicht unbeobachtet bleiben.

Auch das Dauernuckeln an der Flasche sollte vermieden werden. Das Baby benötigt gerade bei größeren Trinkmengen ausreichend Zeit für die Nahrungsaufnahme. Wenn es jedoch satt ist und nur noch wenig an der Flasche herum nuckelt, ist es Zeit, die Mahlzeit zu beenden.

Dass das Baby fertig mit seiner Mahlzeit ist, erkennt man an typischen Abwehrzeichen. Es dreht beispielsweise den Kopf weg oder versucht den Sauger aus dem Mund zu schieben. Auch das Einschlafen ist ein sicheres Zeichen dafür, dass das Baby genug getrunken hat.

Übrigens: Während stillende Mütter bis zum Ende der Stillzeit einen gesetzlichen Anspruch auf die Hilfe einer Hebamme haben, endet für Flaschenkinder die von der Krankenkasse bezahlte Betreuung deutlich früher.

Für Probleme beim Fläschchen geben kann die Hebamme jedoch trotzdem ein wertvoller Ansprechpartner sein. Eltern sollten deswegen wissen, dass sie über die gesetzlichen Ansprüche hinaus bis zu acht weitere Termine mit einer Hebamme von der Krankenkasse bezahlt bekommen können.

Wer darüber hinaus Beratung durch die Hebamme benötigt, kann sich die Betreuung weiterhin von einem Arzt verordnen lassen. Dann zahlt die Krankenkasse auch weiterhin für die Betreuung und Beratung.[16]

Quellen

[1]https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2003/daz-1-2003/uid-8994

[2]https://www.kinderjugendarztpraxis.de/fileadmin/user_upload/Patienteninformationen/Praxis_Ern%C3%A4hrung_erstes_Lebensjahr_2011.pdf

[3]https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/?uri=LEGISSUM:sa0011

[4]https://www.bmel.de/DE/Landwirtschaft/Nachhaltige-Landnutzung/Oekolandbau/_Texte/Bio-Siegel.html

[5]https://www.vis.bayern.de/ernaehrung/ernaehrung/ernaehrung_gruppen/ernaehrung_saeugling.htm#fertigmilch

[6]https://www.gesund-ins-leben.de/inhalt/saeuglingsnahrung-29434.html

[7]https://www.kinderarzt-augsburg.de/baby/ernaehrung/folgemilch/

[8]https://www.gesund-ins-leben.de/inhalt/brauchen-saeuglinge-folgenahrung-29586.html

[9]https://www.kinderaerzte-im-netz.de/media/5c4ef891b49d3850c723d1df/source/ernaehrung-im-ersten-lebensjahr-2019-pdf-pdf..pdf

[10]https://cordis.europa.eu/article/id/30727-eufunded-study-reveals-why-formulafed-babies-grow-faster/de

[11]https://www.gesund-ins-leben.de/inhalt/brauchen-saeuglinge-folgenahrung-29586.html

[12]https://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2006:401:0001:0033:DE:PDF

[13]https://forum-trinkwasser.de/regional/

[14] Min/TafelWV, §15 https://www.gesetze-im-internet.de/min_tafelwv/Min_TafelWV.pdf

[15]https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/umstrittene-chemikalie-regierung-verbietet-bisphenol-a-in-babyflaschen-a-745019.html

[16]https://www.hebammenverband.de/familie/hebammenhilfe/

Bildquellen

Illustrationen: Natalya Zelenina